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aktuelles Thema  WLAN absichern

Ein ungesichertes WLAN-Netz ist wie eine offene Tür: Quasi jeder kann sich dadurch Zugang zu Ihren Daten verschaffen oder auf Ihre Kosten im Internet surfen. Mit etwas KnowHow und Standard-Bordmitteln, die heute jede vernünftige Hardware mitbringen sollte, lässt sich ein Funknetz zuverlässig gegen unerwünschte Gäste abriegeln. Ich verrate Ihnen, wie...

Die Einrichtung eines drahtlosen Netzes stellt im Gegensatz zu einem kabelgebundenen Netz kaum Anforderungen an Ihr technisches oder handwerkliches Geschick, aber dennoch einige Anforderungen an die Sicherheit. Im Gegensatz zu einem Kabelnetz müssen Sie bedenken, dass ein WLAN-Router oder Acess Points seine Funksignale in alle Richtungen sendet. Das ist einerseits praktisch, denn so können Sie sich selbst aus großer Entfernung ganz einfach als Client verbinden und Daten austauschen. Anderseits könnte sich auch Ihr Nachbar oder jeder andere, der sich in Reichweite des WLANs aufhält, in das Netz einloggen. Was in Bars, auf dem Campus oder der Bibliothek erwünscht ist, geht be einem privaten Netz auf Ihre Kosten. Also müssen Sie das drahtlose Netz absichern. Wir zeigen Ihnen im Folgenden detailliert, worauf es ankommt und welche Einstellungen sinnvoll sind.

   Schaltzentrale sichern: Der Router

Dreh- und Angelpunkt eines drahtlosen Netzes ist der Router beziehungsweise Access Point. Hier müssen Sie zuerst absichern, denn es nützt nichts, wenn Ihr Datenverkehr verschlüsselt übertragen wird, wenn sich jeder ganz einfach an der Grundkonfiguration zu dem gesamten Netz zu schaffen machen kann.
Zwei Dinge sind hier wichtig: Das Passwort zu dem Router und die SSID. Der Service Set Identifier ist der Name, den Sie für Ihr Funknetz vergeben können (und sollten). Jeder, der sich an das Netz anmelden möchte, benötigt diesen Namen. Die meisten Geräte verwenden hier Standard-Namen, wie "wireless" oder "wlan", die für jeden unschwer zu erraten sind. Viele Geräte besitzen Wizards oder Konfigurations-Assistenten, die genau diese Daten abfragen. Sie kommen meist aber auch über einen Menüpunkt wie "Wireless" oder "WLAN" im Web-Interface des Routers an die benötigten Einstellungen heran. Ändern Sie hier die Angaben unter "SSID" beziehungsweise "ESSID". Ein sicheres Passwort besteht aus einer zufälligen Reihenfolge von Zahlen und Buchstaben, die sich dazu noch mit Groß- und Kleinbuchstaben abwechseln. Nach den gleichen Kriterien sollten Sie einen SSID-Namen vergeben.

Beispiel für ein sicheres SSID: Gc12fkB5hh0988

Bedenken Sie, dass Sie Änderungen der SSID auch bei den Client-Rechnern vornehmen müssen, damit sich diese mit dem korrekten WLAN-Netz verbinden. In regelmäßigen Abständen sollten Sie den SSID-Namen sowie das Router-Passwort ändern. Da nicht jeder ein Gedächtnis-Genie ist, helfen kleine Tools, wie "Alle meine Passworte" oder "Security" beim Erstellen und Verwalten der Passwort-Listen.

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